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Entfernung störender Äderchen im Gesicht mit Laser

Häufig führen dicht aneinanderliegende Äderchen im Gesicht, besonders im Wangen- und Nasenbereich, zu Störungen des ästhetischen Empfindens. Meist handelt es sich dabei nicht um krankheitsbedingte Neubildungen, sondern um Erweiterungen kleinster Hautgefäße (sogenannter Teleangiektasien) bei entsprechender individueller Veranlagung ("konstitutionelle Gesichtsröte", "Rotbäckchen"). Auch im Laufe einer Rosazea entwickeln sich oft diese kosmetisch störenden Gefäßreiser im Gesicht.

Standardtherapie war bis vor kurzem die Behandlung mit dem Elektrokauter, wobei durch einen kurzen Stromimpuls das vorher mit der elektrischen Nadel "angepiekte" Gefäß verschorft wird. Nachteil dieser Behandlung, die wir bei Wunsch nach wie vor durchführen, ist, daß der Stromimpuls relativ schmerzhaft ist, daß durch die Hitzeeinwirkung auch umliegendes Gewebe thermisch geschädigt wird, und daß stets auch die über dem Gefäß liegende Haut mitverschorft wird. Das Narbenrisiko ist recht gering, aber nicht völlig eliminierbar.

Seit Jahren stehen auch Laser (Argon-, Farbstofflaser u.a.) für die Behandlung die Entfernung störender Äderchen zur Verfügung, bei denen man sich prinzipiell immer die höhere Absorption des speziellen Laserlichts durch den Blutfarbstoff (Hämoglobin) zunutze macht. Hierdurch wird das umliegende Gewebe geringer geschädigt, zudem sind die Laserimpulse wesentlich kürzer.

Wir verwenden in unserer Praxis den langgepulsten Nd:YAG-Gefäßlaser wie bei Besenreisern, allerdings mit einer niedrigeren Energiestufe. Die Oberhaut wird dabei nicht verletzt, Nebenwirkungen treten nur selten auf. Weitere Informationen zu diesem gewebeschonenden Verfahren erhalten Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.